Gleich mehrere Gruppen und Individuen behaupten, die Schutzsoftware Denuvo umgangen zu haben. Denuvo soll eigentlich Spiele vor einem Crack schützen, oder das Erstellen von nicht legitimen Spielecodes verhindern - diesen Job macht die Software jedoch eher schlecht als recht.
Schlechte Nachrichten für Denuvo, einem Hersteller von Schutzsoftware gegen Piraterie: Gleich mehrere Hacker behaupten, die Schutzsoftware komplett umgangen zu haben. So gibt eine Hackergruppe namens Steampunks an, einen funktionierenden Key-Generator für die Denuvo-Software programmiert zu haben. Laut eigenen Angaben habe die Gruppe schon mehrere Schlüssel für Dishonored 2 erstellt - einen Titel, der von der 3. Version der Software geschützt wird. So ist es theoretisch möglich, dass die Gruppe für jedes von Denuvo geschützte Spiel Schlüssel erstellen kann, die dann auf Piraterie-Websiten unter die Spieler gebracht werden können.
Weiterhin hat ein weiterer Hacker mit dem Namen Baldman behauptet, die Denuvo-Software ebenfalls umgangen zu haben - in seinem Fall hat er gerade einmal vier Tage gebraucht, um die Schutzsoftware zu knacken und Tekken 7 zu cracken. Beide Ereignisse knüpfen an ähnliche Vorfälle an: Vor zwei Monaten wurde Mass Effect: Andromeda erstmal gecracked, obwohl das Action-Rollenspiel sowohl von Denuvo, als auch von der Spieleplattform Origin geschützt war. Drei Monate zuvor wurde Resident Evil VII in nicht einmal einer Woche gecracked, für andere Titel wie RiME und Prey brauchten die Hacker fünf und zehn Tage. Der österreichische Hersteller Denuvo Software Solutions hat sich bisher noch nicht geäußert. In den Quellen befinden sich die Links sowohl zu dem Beitrag der Hackergruppe als auch zu dem Beitrag von Baldman. Vorsicht: Das Nutzen von illegal erstellten Keys schadet der gesamten Spiele-Industrie und birgt mögliche Gefahren für euer Endgerät.
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Das ist nicht nur Valve. Das sind die Publisher und Firmen wie Feral, die davon leben. Denkst Du große Unternehmen wie Warner, 2k und SEGA portieren dutzende von Spiele als Hommage an irgendwelche "Rebellen"?
Linux ist einfach sehr ökonomisch dadurch dass es OpenSource ist. Es wächst weiterhin rasant. An SteamOS arbeitet bei Valve sicher nur eine handvoll Leute. Die Hauptarbeit leistet das Debian-Projekt.
Aber Linux liegt in der Verbreitung sogar hinter MacOS. Es bleibt ein System für Liebhaber die sich auskennen und gerne tüfteln. Ich will nicht wissen wieviel Geld Valve reingesteckt hat um das zu ändern. Mit marginalem Erfolg. Mir erscheint es eher, dass es Linux Distributionen gibt weil man eh schon für MacOS entwickelt hat. Eher eine, günstige, Hommage der Entwickler an die Rebellen. Nicht weil Linux soviel Einfluss hat.
Das mit dem weniger zerklüftet verstehe ich nicht. Für mich als Laie scheint das Gegenteil der Fall. Naja, ich hab Linux mal angeschnuppert (und vor Ewigkeiten mit Unix gearbeitet) aber da kenne ich mich wirklich nicht aus.
Warum sollten Entwickler sich dann auf eine, sehr viel mehr zerklüftete, Plattform konzentrieren die ihnen kaum Einkommen beschert?
Ganz davon ab, dass weder iOS noch Android Geräte für AAA geeignet sind. Und selbst im Vergleich zu MacOS schneidet Linux mies ab. Denke mal aus demselben Grund. Nee, dass Android die erste Zielplattform wird halte ich für Wunschdenken. Ist einfach kein Geld mit zu machen.
Du magst damit recht haben, dass Android Nutzer weniger zahlen. Aber am Ende macht es einfach die Masse. Natürlich kann es auch ganz anders kommen. Nur zu sagen, Linux spielt im Gaming Bereich keine Rolle, ist einfach falsch.
EDIT: Und zum schlechten Abschneiden von Linux: Das ist einfach Quatsch. Redakteure machen viele Fehler. Wenn sie Linux-Spiele testen, sollten sie das unter SteamOS tun und nicht unter ihren möglicherweise verbastelten Desktops. Die PC-Games hatte im letzten Jahr aber einen guten Artikel in ihrem Dezember-Heft, wenn ich mich recht erinnere. Die schlechte Performance kommt in 100% der Fälle durch Portierungen von DirectX zu OpenGL/Vulkan zustande. Das bessert sich mit jedem Port. Bei den meisten Spielen spielt es keine Rolle. Sie laufen auch unter Linux exzellent.
Warum sollten Entwickler sich dann auf eine, sehr viel mehr zerklüftete, Plattform konzentrieren die ihnen kaum Einkommen beschert?
Ganz davon ab, dass weder iOS noch Android Geräte für AAA geeignet sind. Und selbst im Vergleich zu MacOS schneidet Linux mies ab. Denke mal aus demselben Grund. Nee, dass Android die erste Zielplattform wird halte ich für Wunschdenken. Ist einfach kein Geld mit zu machen.
Android überholt Windows als meistverbreitetes Betriebssystem
Das meiste Geld mit Spielen wird heute im mobilen Sektor verdient:
Digitaler Spielemarkt generiert Gesamtumsatz von 91 Mrd. US-Dollar in 2016
Siehe http://forum.pcgames.de/s...
An Spielen, die problemlos unter Linux laufen, wird in Zukunft kein Mangel bestehen. Eher wird es so sein, dass sie Spiele in Zukunft zuerst für Android erscheinen und dann nur noch nach Windows portiert werden oder auch nicht. Dank SteamOS braucht man dann ja kein Windows mehr.